Oberstdorf und seine Geschichte

Oberstdorf ist die südlichste Gemeinde Deutschlands und ist ein heilklimatischer Kurort und Kneippkurort. Während im Sommer die vielen Täler zu ausgedehnten Wanderungen einladen kann man auch die höheren Berggipfel erklimmen. Im Winter ist Oberstdorf auch ein beliebtes Winterwandergebiet und durch die vielen Skigebiete wie Söllereck, Fellhorn / Kanzelwandbahn sowie das Nebelhorn laden zu rasanten Abfahrten ein.

Erstmalig wurde Oberstdorf 1141 urkundlich in der Weihschrift der Kirche erwähnt. Im Jahre 1351 wurde durch Adelheid von Waldburg der Kirchenstaat zu Oberstdorf an die Familien Heimholen verkauft. Im Jahre 1477 gehörte Oberstdorf dem Augsburger Fürstbischof Johann II. von Wesdenberg. Seit 1495 besitzt Oberstdorf das Marktrecht und die Hohe Gerichtsbarkeit.

Am 5. und 6. Mai 1865 fielen 146 Häuser den Flammen zum Opfer. Dies waren damals zwei Drittel der Gebäude Oberstdorfs. 1888 kam der Tourismus in Oberstdorf, mit der Eisbahnverbindung Sonthofen-Oberstdorf erst richtig in Fahrt.

Seit 1937 gilt die Gemeinde Oberstdorf als heilklimatischer Kurort und seit 1964 ist sie auch ein Kneippkurort.